Palliativ-Schulprojekt „Jonas will’s wissen“

Das Projekt bereitet Kinder darauf vor, mit Kraft, Stärke und Fantasie Krankheit zu begegnen. Kinder davon fernzuhalten bedeutet, sie im späteren Leben zu belasten. Das belegen Studien.
Nach drei Jahren der Durchführung im Krankenhaus Martha-Maria Halle-Dölau werden die wertvollen Projektinhalte und Erfahrungen dokumentiert und anderen Einrichtungen mittels Werkbuch und Fortbildungen für Multiplikatoren angeboten. Jeder Euro hilft bei der weiteren Finanzierung. Bitte helfen Sie mit Ihrer Spende!

Kinder und Schwerkranke – ein Tabu?
In der Palliativarbeit machen Behandlungsteams oft die Erfahrung, dass Kinder zu spät in die Krankheitssituationen von schwerstkranken Angehörigen einbezogen werden. Das erschwert den Kindern die Trauer und belastet sie im späteren Leben.

Herausforderung Lehrplan
Gemäß des Lehrplans für Grundschulen sollen Kinder im Unterricht an den „Umgang mit Krankheit, Sterben und Tod“ herangeführt werden. Das Lehrerteam steht oft vor der Frage, wie sie dieses Thema Kindern nahebringen.

Eltern, Schule und Kinder profitieren vom Erfahrungswissen des Krankenhauses
Um hierfür ein unterstützendes Angebot zu etablieren, hat das Krankenhaus Martha-Maria Halle-Dölau in Kooperation mit der Sachsen-Anhaltischen Krebsgesellschaft und dem Puppentheater Halle nach einer dreijährigen Erprobungsphase an der Lessinggrundschule in Halle in der vierten Klassenstufe ein präventiv ausgerichtetes Curriculum für 3 Projekttage entwickelt. Durchführungsort ist an zwei Tagen die Schule und am dritten Tag das Krankenhaus.

Ein Beitrag zur Lebensstärke
Das Projekt bereitet Kinder darauf vor, mit Kraft, Stärke und Fantasie Krankheit zu begegnen. Es leistet damit einen wertvollen Beitrag zur Prävention. Denn Kinder von Besuchen bei schwerstkranken Angehörigen fernzuhalten, hat oft späte belastende Trauererfahrungen zur Folge. Das belegen Studien.

Der palliative Ansatz der interdisziplinären Zusammenarbeit zum Wohle der Patientin/des Patienten und deren/dessen Familie ist dabei im Projekt selbst umgesetzt. Das Projekt ist evaluiert.

Fachexperten aus Palliativmedizin, Psychologie, Seelsorge, Kulturpädagogik, Therapie garantieren praxisbezogene und pädagogisch wertvolle Inhalte.

Das Werkbuch „Jonas will’s wissen“
Nach drei Jahren der Durchführung im Krankenhaus Martha-Maria Halle-Dölau werden die wertvollen Projektinhalte und Erfahrungen dokumentiert und anderen Einrichtungen mittels Werkbuch und Fortbildungen für Multiplikatoren an der Christlichen Akademie in Halle angeboten.

Das Werkbuch wird finanziert durch eine großzügige Spende der Spardabank und mitunterstützt mittels einer Spende der Saalesparkasse.

Durch die Multiplikatorenschulung soll das Anliegen von „Jonas will’s wissen“ auch in andere Schulen und Krankenhäuser hineingetragen werden. Im Krankenhaus Martha-Maria Halle sind weiterhin jährliche Projekttage mit den Grundschulkindern geplant. Die Durchführung der Projekttage wird seit 2018 dankenswerterweise von der AOK Sachsen-Anhalt als Präventivprojekt gefördert.

Jeder Euro hilft bei der weiteren Finanzierung. Bitte helfen Sie mit Ihrer Spende !

Spendenkonto: Martha-Maria-Stiftung
bei der Evangelischen Bank
IBAN: DE98 5206 0410 0402 5074 04
BIC: GENODEF1EK1
Stichwort: Palliativ-Schulprojekt

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